20.08.12 –
259 gültige Einwendungen haben Bürgerinnen und Bürger gegen den Namen der neuen Einheitsgemeinde „Schladen-Werla“ gemacht. Dies geht aus einer Vorlage der Samtgemeinde Schladen zur Sitzung des Samtgemeinderates und der Gemeinderäte am 22.August (18 Uhr, DGH Schladen) hervor. Alle haben sich gegen „Schladen-Werla“ ausgesprochen, niemand war dafür. Die meisten Einwendungen (229) unterstützten den Namen „Ilse-Oker-Aue“. Viele Bürgerinnen und Bürger kritisierten zudem das Verfahren der Namensgebung, bei dem erst während der entscheidenden Ratssitzung am 11. Juli der zuvor niemals öffentlich diskutierte Name „Schladen-Werla“ präsentiert wurde.
„Angesichts der kurzen (Urlaubs-)Zeit, die den Bürgerinnen und Bürgern für Einwendungen zur Verfügung stand, ist die Zahl beeindruckend“, meint Sven Hagemann, Grünes Ratsmitglied aus Hornburg. Er erwartet, dass die Räte dieses Bürgervotum angemessen berücksichtigen, wenn es nächste Woche um eine Überprüfung der Ratsbeschlüsse zur Bildung der Einheitsgemeinde geht. Sich darauf zurückzuziehen, dass die Räte rechtsfehlerfrei entschieden hätten und darum keine Änderung der Beschlüsse notwendig sei, ist aus seiner Sicht nicht angebracht: „Der Mehrheitsbeschluss vom 11. Juli mag formal richtig gewesen sein, aber er erfolgte offenbar an den Interessen der Bürgerinnen und Bürger vorbei. Das können wir nicht ignorieren.“
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