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02.02.12
Die Landesgrenze ist wohl schuld. Anders ist aus Sicht der Grünen in der Samtgemeinde Schladen nicht zu erklären, warum der geplante Bau einer Hähnchenmastanlage für 80.000 Hühner im sachsen-anhaltinischen Rhoden, der Nachbargemeinde der Stadt Hornburg bislang wenig Aufmerksamkeit erfahren hat. Sven Hagemann, Fraktionsvorsitzender und Hornburger Ratsmitglied zeigt sich besorgt: „Die jüngsten Studien des B.U.N.D. belegen, dass diese Hühnerfabriken Keimschleudern sind, die resistente Krankheitserreger in der Umgebung verteilen. Die brauchen wir weder in Rhoden noch anderswo.“
Er meint, dass neue Mastanlagen auch aus volkswirtschaftlicher Sicht abzulehnen seien: Eine Studie des Evangelischen Entwicklungsdienstes zeige, dass es in Deutschland mittlerweile eine Überproduktion an Hühnerfleisch gibt, die zu Dumpingpreisen in Entwicklungsländer exportiert wird und dort die lokalen Produzenten in den Ruin treibt.
Die Grünen weisen in diesem Zusammenhang auf eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative „Gegen Hähnchenmast in Rhoden“ hin. Sie findet am 15. Februar in Rhoden 19.00 Uhr, im Kulturhaus, Fallsteinstraße statt. Als Referentin spricht die tierpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion Undine Kurt.
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