Neues aus der Gemeinde Schladen-Werla

Grüne für Renaturierung der Altenau

Hochwasserschutz, Naturschutz, Naherholung und wirtschaftliche Nutzung

Im Modellprojekt zum interkommunalen Hochwasserschutz wird zur Zeit für die Oker ein Hochwasserschutzkonzept erstellt. In diesem Zusammenhang sollen auch Rückhaltebecken an der Altenau erstellt werden. Der grüne Landtagskandidat Sven Hagemann sagt dazu: „Der Bau von Regenrückhaltebecken ist der falsche Weg. Durch die Renaturierungen von Flussauen, können die Interessen der landwirtschaftlichen Bodennutzung und auch diejenigen des Hochwasserschutzes, der Gewässerentwicklung und des Naturschutzes berücksichtigt werden.“

Für Bündnis 90/Die Grünen bestehen zwischen Hochwasserschutz und Umweltschutz Synergieeffekte. Überschwemmungsgebiete haben für die naturnahe Gestaltung der Gewässer, den Naturschutz und den Bodenschutz eine besondere Bedeutung. Auf naturnahen Aueflächen können im Übrigen größere Hochwassermengen zurückgehalten werden als auf genutzten Flächen. Trotzdem ist es möglich diese Flächen zu nutzen. Auf den Flächen können Schilf und Weiden zur energetischen Nutzung angebaut werden. Außerdem steigern Gewässer und Feuchtgebiete die Verdunstung und tragen somit zu einer Verbesserung des Mikroklimas bei. Wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte sprechen dafür der Altenau mehr Raum zu geben.

Bedingt durch den Klimawandel soll es nach Aussage der Klimaforscher in Niedersachsen vermehrt Unwetter und intensive Niederschläge als Folge der Erwärmung geben. Dadurch steigt das Risiko von Hochwasser und Überschwemmungen und fordert uns entsprechend vorzubeugen.

Lutz Seifert, Vorstandsmitglied des Grünen Ortsverbandes Elm-Asse-Fallstein, sagt: „Schön wäre es auch einen Rad- und Wanderweg zwischen Schöppenstedt und Wolfenbüttel entlang der Altenaue in dem Konzept zu integrieren.“

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Landtagswahl 2013 SG Schöppenstedt Umwelt

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